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Druckdaten selber erstellen: 5 Tipps für den Schnelleinstieg

Optimale Druckergebnisse setzen immer sorgfältig erstellte Druckdaten voraus. Neben geschickt eingesetzter Farbkonzepte, Schriftarten und einem Fingerspitzengefühl für die gestalterische Positionierung aller gestalterischen Objekte, gibt es grundlegende Parameter, die ein Mediengestalter bei einem Druckprojekt beherzigen sollte um nachträgliche Korrekturen zu vermeiden.

Kostenloser Datencheck!

Bevor wir Ihre Daten an unsere Produktion weiterleiten, werden alle uns zur Verfügung gestellten Druckdaten auf zuvor definierte Standards hin geprüft. Dieser erste Datencheck ist für unsere Kunden kostenneutral (kostenlos) und Teil unserer Qualitätssicherung (QS). Um unnötige Verzögerungen - insbesondere bei eiligen Druckaufträge - zu vermeiden, sollten nachstehende wichtige Hinweise grundsätzlich immer beachtet werden. Zusätzlich zu den Nachstehenden 5 Tipps für Schnelleinsteiger sollten Sie ebenfalls unsere FAQ sowie unser Fachjargon "GLOSSAR" zum Thema "Druck" beachten.


Tipp 1: Farbprofil & Farbraum

Eine optimale Farbwiedergabe erfordert ein einheitliches Farbprofil sowohl in der Mediengestaltung als auch der Druckerei. Das Farbprofil ISO Coated v2 300% sollte im jeweils verwendeten Grafik-Programm wie z.B. Adobe Photoshop, InDesign oder Illustrator installiert sein. Außerdem muss bei jedem neuen Projekt der CMYK Farbraum eingestellt werden, damit es bei einer späteren automatischen Umstellung nicht zu ungewollten Farbabweichungen kommt.
Hinweis: Farbdifferenzen zwischen dem RGB-Farbraum von Monitoren und dem Farbprofil für den Druck lassen sich durch eine Bildschirm-Kalibrierung vermeiden.


Tipp 2: Bilder, Grafiken und Logos

Um Unschärfen zu vermeiden sollten alle gestalterischen Elemente in der jeweils zu druckenden Größe mind. 300 dpi aufweisen. Bei großformatigen Projekten, die i.d.R. mit einem gewissen Abstand betrachtet werden, kann von der max. Auflösung abgewichen werden und stattdessen eine Auflösung von 150 dpi eingestellt werden.


Tipp 3: Beschnittzugabe

Das Datenformat der meisten Druckereierzeugnisse beinhaltet eine Beschnittzugabe. Diese sind z.T. von Druckerei zu Druckerei unterschiedlich. Die 'KREARTIVWERKSTATT • Thomas M. Klasmann' arbeitet mit einer Beschnittzugabe von 3 mm. Diese sind in Datenformat umlaufend dem Endformat hinzuzufügen.
Hinweis: Bei einigen großformatigen Produkten wie. z.B. im Plattendirektdruck kann die Beschnittzugabe mehr als 3 mm betragen - entsprechende Hinweise findet man in den Produktdetails auf der Kalkulationsseite des gewählten Produkts.


Tipp 4: Beschnitt und Anschnitt

Bei der gestalterischen Anordnung aller Objekte (Bilder, Grafiken und Logos) ist zu beachten, das diese nicht in der Beschnittzugabe liegen sollten, sondern deutlich innerhalb im Endformat um sogenannte "Blitzer" zu vermeiden. Blitzer können immer dann entstehen, wenn Objekte bei der Gestaltung zwar regulär bis genau an den Endformat-Rand platziert worden sind, aber beim Abtrennen der Beschnittzugabe minimal ungenau gearbeitet wurde.
Ausnahme: Gestaltungselemente wie z.B. Fotos, die bewusst als "Anschnitt" gelegt werden. Diese sind bis an den Datenformat-Rand oder darüber hinaus an zu legen.


Tipp 5: Text und Textfelder

Textfelder sollten möglichst immer mit einem Sicherheitsabstand von mindestens 3 mm vom Endformat-Rand (entspricht 6 mm vom Druckdaten-Rand) angelegt werden.
Je nach Größe des gewünschten Endformates sollte man jedoch alleine schon aus ästhetischen Gründen deutlich mehr Randabstände berücksichtigen.
Alle verwendeten Schriftarten sind zudem in das Dokument (Druckdaten-PDF) "einzubetten" oder müssen in "Kurven" umgewandelt werden.